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Warum unsere Kerzen so besonders sind

Warum unsere Kerzen so besonders sind - oder, wenn es im Paradies auch nicht schöner sein kann.

Wir sind vor kurzem zusammengesessen und haben uns genau über dieses Thema unterhalten.

Dass es an dem großen Talent und der Freude an schönen Kerzen liegt, weshalb Wachsbildnermeisterin Elisabeth Kraus und ihr Team außergewöhnliche Taufkerzen und wunderschöne Hochzeitskerzen entwerfen steht außer Zweifel....aber ist das die einzige Erklärung?

Nein...

Da muss noch mehr sein als das, viel mehr! Und im Nachhinein betrachtet haben wir das offensichtliche übersehen.

Es liegt an dem Fleckchen Erde, auf dem wir das Glück haben, leben zu dürfen. Bayern, genauer gesagt Niederbayern.

Unser Team kommt ausnahmslos aus dem Landkreis Deggendorf. Deggendorf wird das Tor zum Bayerischen Wald genannt, denn gleich hinter den Stadtgrenzen beginnt sich der Bayerische Wald zu erheben. Immerhin ist der Einödriegel bei Grafling 1120 m hoch. Auf der anderen Seite der Stadt Deggendorf fließt die Donau, die, es kann kein Zufall sein, bei uns (zwischen Straubing und Vilshofen) noch relativ naturnah und freifließend ist. Unterhalb Deggendorfs mündet die Isar mit ihrem grün-blauen Wasser dann in die Donau.

Plattling, seit 1993 Sitz unserer Firma (gegründet wurde sie 1986 in Deggendorf) ist die letzte Stadt vor der Isar Mündung. Eine liebenswerte, überschaubare Stadt, eher ein Städtchen mit gut 13 000 Einwohnern wo man sich noch mit einem freundlichen Grüß Gott begrüßt und mit einem Servus oder Pfia Gott verabschiedet. Bei uns scheint die Zeit etwas langsamer zu vergehen als anderswo und dass meine ich ausschließlich positiv. Wenn Sie am Plattlinger Stadtplatz, von dem wir keine 100 m entfernt sind, ein Weißbier trinken oder ein Eis löffeln, kommt unweigerlich so etwas wie Urlaubsgefühl auf.

Ein ganz besonderes Fleckchen Erde...das beweisen alleine schon die Sagen und Legenden, die sich ums Deggendorfer Land ranken. Gar merkwürdiges soll sich da im Laufe der Jahrhunderte zugetragen haben. Da gab es Leute, die ihr Holzfäller-Beil an einem Sonnenstrahl aufhängen (Uttobrunn / Kloster Metten) oder die Mönche des besagten Klosters Metten, auf die der Teufel einen Felsen werfen wollte und die dann so lange und laut die Glocken läuteten, bis der Teufel den Felsen auf der rechten Donauseite fallen ließ und flüchtete. Wie sonst wäre der Natternberg mit seiner romantischen Burgruine am Donauufer sonst zu erklären? ;) Auch Traditionen wie das Wolfauslassen dass jedes Jahr an Martini, also dem 11.11. von der Dorfjugend im Lallinger Winkel praktiziert wird.

Sie sehen schon, wir sind vielleicht etwas anders aber unbedingt liebenswert.

Wenn man also so viel Glück hatte, hierher geboren zu werden und quasi in Hörweite der Klöster Metten dessen Entstehung auf Herzog Tassilo im 8. Jahrhundert zurückzuführen ist und der Barockbasilika des Klosters Niederaltaich ebenfalls aus dem 8. Jahrhundert, zurückzuführen auf den Bayernherzog Odilo, liegt einem das Christliche möglicherweise etwas näher als anderswo. Eine weitere kirchliche Besonderheit ist, dass durch den Landkreis Deggendorf die Bistumsgrenze zwischen dem Bistum Regensburg und dem Bistum Passau verläuft.

Was meinen Sie? Das sind doch stichhaltige Beweise für meine These. Auch das mit Tradition und alter Handwerkskunst hat ohne Zweifel etwas damit zu tun. Deshalb finden Sie bei uns besondere Kerzen zur Kommunion aber auch welche zur Taufe, bei denen Teile der Verzierung gezwickt sind. Gezwickt, das heißt, dass mittels eines kleinen Werkzeugs aus der warmen Kerze kleine Wachsstege herausgearbeitet werden, die dann ein Muster ergeben. Dazu später einmal mehr.

Wenn Sie nun glauben, dass es bei uns immer ruhig und gottesfürchtig zugeht, empfehle ich Ihnen, sich auf YouTube einmal die Oster-Witze des Passauer Bischofs Stefan Oster anzusehen.

Dazu passend hätte ich noch eine kleine, nicht ganz ernst gemeinte  Anekdote für Sie.

Als unser Herrgott die Menschen schuf, gab er jeder Region einen eigenen, unverkennbaren Dialekt. Den Berlinern das berlinerische, den Kölnern das rheinländische, den Sachsen das sächsische usw. ...als dann wir Bayern an der Reihe waren, hatte Gott keinen Dialekt mehr übrig und meinte...Jamei, dann miasts hoid so reden wia i. (frei übersetzt: Kein Problem dann sprecht ihr halt so wie ich)

Es ist, glaube ich die Mischung dessen, was ich aufgezählt habe und sicher noch einiges mehr, was unsere Taufkerzen, Hochzeitskerzen, Kommunionkerzen und Weihnachtskerzen so besonders werden lässt.

 

©Wachs – Kraus 

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